Leon Beu wuchs zunächst im Raum Stuttgart, später im Süden Münchens auf.

2016 begann er ein Studium der Medientechnik an der TH Deggendorf. Parallel arbeitete er als freier Fotograf. 2019 wechselte er in ein Studium der Kommunikationsgestaltung an die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, das er 2023 mit einer Abschlussarbeit über niedrigschwellige Gestaltung, Design by Nondesigners und Archetypen in der Gestaltung mit dem Grad des Bachelors abschloss. Seitdem arbeitet er als selbstständiger visueller Gestalter im Spannungsfeld zwischen Gestaltung, Architektur und Gesellschaft.

Von seinem Studium an der HfG Gmünd ausgehend beschäftigt er sich mit der Entwicklung der Grafikgestaltung seit 1970 mit Fokus auf das Umfeld der ehemaligen HfG Ulm.

Das Thema des strukturellen Leerstands in Mitteleuropa zieht sich durch seine Arbeiten. Auf diversen foto-journalistischen Reisen recherchierte und dokumentierte er unter anderem das Bauernhofsterben in Bayern, den Rückgang des mitteleuropäischen Kurtourismus und den Leerstand von Saalbauten in Ostdeutschland. Er engagiert sich zudem für den Erhalt und eine Lobby brutalistischer Bauten als essentiellen Teil des architektonischen Erbes der Nachkriegszeit.

Seit 2023 ist er Teil der Forschungsplatform für Urbanism und adaptive Planung urbanes.land sowie für das Baden-Württemberg Institut für nachhaltige Mobilität (BWIM) tätig. Seit 2023 lehrt er zudem an der HfG Schwäbisch Gmünd.

Leon erzählt Geschichten, oft in Worten, öfter in Grafiken. Mit Humor,  durch Fotos, Videos und Audios.