Gastein74


ist ein freies Forschungsprojekt dreier Freunde und Kollegen, das sich mit der “Planung Neues Gastein” befasst, in deren Rahmen im Jahr 1974 ein neues Ortskonzept für das Gasteinertal im Salzburger Land, Österreich entstand.

In einer nie dagewesenen Symbiose aus Architektur, Grafik und Design schufen der wegweisende Architekt Gerhard Garstenauer, der berühmte Grafiker Otl Aicher, der Architekt Kurt Ackermann und weitere Akteure auf Initial des Bürgermeister Anton Kerschbaumer futuristische Ansätze eines Neuen Gasteins. 

Ein Teil der geplanten Gebäude wurde gebaut, große Teile des Erscheinungsbildes umgesetzt. Die Planung wurde jedoch nie abgeschlossen und veröffentlicht. Weite Teile scheinen verschollen und sind der Öffentlichkeit nicht bekannt. Die Aufarbeitung dieser verschollenen Teile ist die Kernaufgabe dieses Projekts.



Team

Leon Beu︎︎︎
Peter Lechner︎︎︎
Erich André Steiner︎︎︎

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Letztes Update
23.05.2023

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Gastein74


ist ein freies Forschungsprojekt dreier Freunde und Kollegen, das sich mit der “Planung Neues Gastein” befasst, in deren Rahmen im Jahr 1974 ein neues Ortskonzept für das Gasteinertal im Salzburger Land, Österreich entstand.

In einer nie dagewesenen Symbiose aus Architektur, Grafik und Design schufen der wegweisende Architekt Gerhard Garstenauer, der berühmte Grafiker Otl Aicher, der Architekt Kurt Ackermann und weitere Akteure auf Initial des Bürgermeister Anton Kerschbaumer futuristische Ansätze eines Neuen Gasteins.

Ein Teil der geplanten Gebäude wurde gebaut, große Teile des Erscheinungsbildes umgesetzt. Die Planung wurde jedoch nie abgeschlossen und veröffentlicht. Weite Teile scheinen verschollen und sind der Öffentlichkeit nicht bekannt. Die Aufarbeitung dieser verschollenen Teile ist die Kernaufgabe dieses Projekts.



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Leon Beu︎︎︎
Peter Lechner ︎︎︎
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Umfang der Planung Neues Gastein


Gerhard Garstenauer, einer der wichtigsten Architekten der Nachkriegszeit in Österreich, plante ab 1968 eine Vielzahl an brutalistischen Neubauten im Gasteinertal. Umgesetzt wurden das preisgekrönte Felsenbad, das Kur- und Kongresshaus, das Solarbad sowie verschiedene Kleinbauten. Geplant war weit mehr: Die größte Seilbahn Europas und ein Trabanten-Skidorf mit Thermalwasserfall im Fels.
Architektur





Über sein Erscheinungsbild für die Olympischen Spiele 1972 in München wird der Grafiker Otl Aicher ins Tal geholt. In ungewohnt enger Zusammenarbeit mit den Architekten Garstenauer und Ackermann entwirft er Broschüren, Plakate, Leitsysteme, Büroausstattungen, Fahnen, Poststempel, etc. für das Tal. Das von Aicher ausgewählte Eosinrot soll die neue Farbe im Ort, sein g-Signet die neue Bildmarke sein. Doch nach dem Konkurs der Gemeindeverwaltung bleiben viele seiner Arbeiten im Entwurfsstatus stecken. Über Jahrzehnte ist der Öffentlichkeit nur eine Serie aus vier Plakaten und Teile der Leitsysteme bekannt.
Grafik





Die gesamtumfassende Gestaltungslinie machte nicht an den Außenwänden der Gebäude Halt. Dem geradlinigen und nüchternen Außenbild steht ein futuristisches wie visionäres Interior gegenüber. Aicher und Garstenauer müssen hier in Übereinkunft Farbigkeit und Stilistik geplant und umgesetzt haben. Designklassiker reihen sich an Sonderanfertigungen und Eigenentwürfe. Das Rot steht auch hier im Vordergrund.
Interior